Tanzworkshop in Hamburg. Alle Körper und Identitäten sind willkommen! Keine Vorkenntnisse notwendig.
Veranstaltungsort:
Kampnagel Hamburg
Jarrestraße 20
22303 Hamburg
Zeiten: Donnerstag, 22.6. und Freitag, 23.6., 17-20 Uhr | Samstag, 24.6. und Sonntag, 25.6., 10-16 Uhr
Teilnahme gegen Spende. Wir verlangen bewusst keinen Festpreis, um auch Menschen mit wenig Geld, die Teilnahme zu ermöglichen. Allerdings können wir Veranstaltungen wie diese nur mit eurer Hilfe umsetzen. Helft das ABC zu erhalten und spendet soviel ihr könnt für unsere Bildungsarbeit.
Anmeldung: https://pretix.eu/abc-huell/body-ident/
Die Anmeldung für einzelne Tage ist möglich. Anmeldungen für alle Workshoptage werden bevorzugt behandelt.
Die Künstler*innen César López und Natalia Martínez Mejía helfen uns bei der Außeinandersetung mit unseren Körpern in Bewegung. Dabei geht es um die eigenen und an uns herangetragene Körpernormen und -Identitäten, die wir gemeinsam durch das Medium Tanz und verschiedene andere Bewegungsformen betrachten und erfahren. Ein dabei entstehendes Verständnis von auf Körperlichkeit basierenden Machtstrukturen, innerhalb unserer Gesellschaften, wäre kein Zufall. Ein gestärktes und positives Verhältnis zu unseren Körpern und den mit ihnen verknüpften Identitäten, wird von uns beabsichtigt.
César López ist ein multidisziplinärer Künstler, mit Abschluss an der Universität von Guadalajara. Ursprünglich aus Kolumbien stammend, sieht er sich eher als Mexikaner. Seine Untersuchung der Körperarbeit trägt dieser Selbstverortung Rechnung. Auf diese Weise verlagert er sein Territorium an verschiedene Orte, um sie zu bewohnen. Das gilt auch für seine künstlerische Arbeit, wobei er sich zwischen verschiedenen Disziplinen wie Zirkus, Taekwondo, Art Comedy, zeitgenössischen, urbanen, Jazz-, klassischen und Volkstanzstilen und Performance bewegt. Er hat an verschiedenen nationalen und internationalen Produktionen teilgenommen, wobei Lemniskata unter der Regie von Lukas Avendaño hervorzuheben ist. Darüber hinaus war er an audiovisuellen Projekten wie der Webserie “Let’s shorten distances” unter der Regie der NGO R4V beteiligt und zuletzt an dem Film “La usurpadora, el músical”.
Natalia Martínez Mejía ist eine mexikanische Künstlerin. Sie hat audiovisuelle Künste studiert, wechselt aber zwischen den Disziplinen, weil ihr alles zu klein ist. Das ist auch der Grund, weshalb sie es hasst, Kleidung zu kaufen. Sie ist eine Körperaktivistin (RED4G) und schätzt sich glücklich, dass ihre bühnenhafte, performative und künstlerische Arbeit von Arrogante Albino begleitet wird, einem multidisziplinären Künstlerlabor, das an verschiedenen Orten in Guadalajara, Mexiko-Stadt, Savannah und Barcelona aufgetreten ist und gerade seine erste Musik-EP veröffentlicht hat.
Eine Koorperationsveranstaltung mit der Hüller Medienwerkstatt. Gefördert durch das Zukunftspaket, ein Programm des BMFSFJ, verantwortet von der DKJS.
