Gleich zwei Vereine aus Hüll stehen mit Ihren Projektideen im Finale der Google Impact Challenge. Tausende Vereine haben sich bei diesem Wettbewerb um Projekte mit Fokus auf lokalen Ideen sowie Leuchtturmprojekten beworben. Das ABC sowie die Hüller Medienwerkstatt e.V kämpfen bis zum 24. Februar um Stimmen, um unter die 100 der 200 Finalisten mit den Bildschirmfoto 2016-02-08 um 11.20.51meisten Stimmen zu kommen und damit 10.000€ für Medienprojekte mit Jugendlichen aus der Region zu gewinnen.
Stimmt jetzt für uns ab! Man kann drei Stimmen für lokale Projekte vergeben. Dafür ist keine Anmeldung erforderlich.
 
„Apps fürs Land“, das Projekt des ABCssoll Kindern und Jugendlichen bis 27 Jahren aus der Region Kehdinger Land/ Stade im Rahmen praxisorientierter Workshops einen Einblick ins Programmieren von Apps bieten. Wir wollen 2016 drei zweitägige Workshops im ABC Bildungs- und Tagungszentrum in Drochtersen-Hüll anbieten. Diese Workshops zum Entwickeln mobiler Apps und Spiele sollen die Zielgruppe niedrigschwellig an Technik heranführen und die Teilnehmenden vom Nutzer_in zum/r Gestalter_in machen. Dabei wird den Teilnehmenden die Prinzipien von Programmierung und App-Entwicklung spielerisch nahe gebracht. Wir wollen die Teilnehmenden ermutigen, Medien kreativ für ihre Anliegen zu nutzen und ihre Funktionsweisen verstehen zu lernen. Der inhaltliche Fokus liegt auf Apps mit Nutzen für die Region. Am Ende des Projektes wird eine App-Idee aus den drei Workshops ausgewählt und professionell realisiert.
„Apps fürs Land“ ist ein Projekt vom ABC in Kooperation mit App Camps, einem Hamburger Verein, der Jugendliche fürs Programmieren und die App-Entwicklung begeistern möchte. Sie unterstützen uns bei der Durchführung der Workshops. Übrigens sind sie selber bei der Google Impact Challenge mit einem Leuchtturmprojekt im Finale.
Abstimmung für “Apps fürs Land” unter: http://google.abc-huell.de
 
Die „MedienSprachWerkstatt“ vom Verein Hüller Medienwerkstatt verbindet Sprachlernen, Medienkompetenztraining und politisches Empowerment. Das Projekt richtet sich an nach Deutschland geflüchtete junge Erwachsene mit präkeren Aufenthaltsstatus. Für knapp über 18jährige Geflüchtete gibt es in Deutschland kaum eine Chance in schulische oder andere formale Bildungsprozesse zu gelangen. Auch die sozialen, finanziellen und bürokratischen Hürden, einen Sprachkurs zu besuchen sind sehr hoch.
Bei den Workshops wird explizit zu gesellschaftlich relevanten, aber lebensweltbezogenen Themen gearbeitet: Migration, Alltagsrassismus, Integration, Machtverhältnisse sowie Selbstermächtigung und (mediale) Partizipation. Die konkreten Inhalte werden von der Zielgruppe selber erarbeitet und spiegeln den Alltag von Geflüchteten und Migrant_innen in Deutschland. Im Kern steht das Medium Film, das sich für Gruppen mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen besonders gut eignet. Es ermöglicht nonverbale Verständigung und erfordert andererseits sprachliche Präzision bei der filmischen Umsetzung.
Abstimmung für „MedienSprachWerkstatt“unter: http://impact.hueller-medienwerkstatt.de