Inhalt und Zielsetzung
Brutale Überfälle in der U-Bahn, Messerfunde im Kindergarten, Bombendrohungen in Online-Communities und Amokläufe in der Schule … Nimmt die Gewalt unter Jugendlichen wirklich zu oder ist die Mediendarstellung überspitzt? Und welche Wirkung und Funktion haben Computerspiele und Gewaltdarstellungen im Fernsehen oder auf Videoportalen im Internet auf junge Menschen? Welche »Gefahren« und Suchtpotentiale lauern im Internet?

Das Seminar soll einen Überblick darüber verschaffen, wie Gewaltdarstellungen in den Medien wirken und welche Darstellungen sich dazu in den Medien finden. Dabei sollen auch eigene Erfahrungen gesammelt werden. Die Seminarteilnehmerinnen haben die Möglichkeit, unterschiedliche Spiele aus verschiedenen Genres auszuprobieren.

Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars soll die konkrete Anwendung von Medien in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sein, um junge Menschen zu reflektierten Nutzerinnen und Gestalterinnen der Mediengesellschaft ausbilden und deren Medienkompetenz zu stärken. Dazu werden im Praxisblock ein Weblog und andere digitale Medienprodukte erstellt. Anhand von best-practise-Beispielen aus der (politischen) Jugendbildungsarbeit soll ferner aufgezeigt werden, wie die Arbeit mit Medien einen Beitrag dazu leisten kann, dass Kinder und Jugendliche von Konsumentinnen zu aktiven Gestalterinnen werden können.

Leitung: Henning Wötzel-Herber, Gesa Becher
Teilnahmebeitrag: 259,- € für EREV-Mitglieder / 299,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterbringung und Verpflegung
Termin: 17.–19.05.2010
Maximale Teilnehmendenanzahl: 18

Anmeldung bei EREV e.V.