Als mediales Produkt herausgekommen ist dabei dieser tolle Film, der Stimmung und Inhalte des Wochenendes wie wir finden sehr schön zusammenfasst:
Wie lief das Wochenende ab?
Das Wochenende begann am Donnerstag Abend mit dem Kennenlernen. Unter anderem waren alle aufgefordert, sich gegenseitig zu malen, was ein großer Spaß wurde. Nachdem die nächsten Tage vorgestellt waren und über Erwartungen und Wünsche gesprochen worden war, gab es Abendbrot und danach das offene Angebot von Billiard, Tischtennis oder Gesellschaftsspielen.
Der nächste Tag begann gezwungenermaßen mit einer Teambildungsmaßnahme – es mussten nämlich erst einmal die Sportmatten ausgelegt werden. Wie gelingt das mit allen zusammen am schnellsten? Nachdem die Gruppe den Dreh irgendwann raus hatte, ging es relativ schnell und es konnte gestartet werden – mit einer Einheit Thaiboxen. Es ging um Vertrauen, Empathie und das Spüren der eigenen Kraft.
Nach der Mittagspause wurden die ersten Medien für das Filmen vorgestellt: Das iPad, die Spiegelreflexkamera und das Schnittprogramm iMovie. Erste kleine Filmversuche wurden gemacht und hinterher geschnitten. Nach der Kaffeepause gab es die erste Tanzeinheit, in der verschiedene Bewegungen aus dem Tierreich untersucht wurden, um sich dann zu Musik mit verschiedenen „Animal Movements“ durch den Raum zu bewegen. Beide Bewegungseinheiten forderten großen körperlichen Einsatz – dementsprechend müde waren alle am Abend. Trotzdem verbrachten alle noch einen schönen gemeinsamen Abend bei Tischtennis, Billard und Geduldsspielen.
Der nächste Morgen begann wieder mit Thaiboxen. Die Teilnehmenden konnten die Techniken, die sich am ersten Tag kennengelernt haben, vertiefen. Nach der Mittagspause teilten sich alle nach Interesse in mehrere Gruppen. Die einen lernten das Boxen an der Pratze kennen und rhythmisierten die Sounds, die beim Kämpfen entstehen. Inhaltlich kam es zu der Auseinandersetzung mit der Frage, was es bedeutet, Stellung zu beziehen. Beim Tanz wurde in verschiedenen Übungen die Koordination geschult, kleine Bewegungsabläufe gelernt und später zu den aufgenommenen Kampfkunst-Beats getanzt.
Auf der filmischen Seite wurde die GoPro-Kamera eingeführt und die Teilnehmer sollten mit der Vorstellung filmen, der eigene Körper sei die Kamera. Sounds aus der Kampfkunst wurden aufgenommen und gelernt, wie sie unter das Filmmaterial zu legen ist. Die Ergebnisse sind im entstandenen Video sehr schön zu sehen.
Der letzte Morgen war der Präsentation des Filmes gewidmet, den alle mit großem Spaß anschauten. Danach wurde aufgeräumt, es gab Mittagessen und eine Feedbackrunde, in der die letzten Tage reflektiert wurden. Alle haben auf der körperlichen Ebene etwas mitgenommen. Es schien leicht, sich jenseits von Sprachbarrieren spielerisch und kreativ im Tanz, der Kampfkunst und im abendlichen Spiel auszutauschen. Der Blick durch die Kamera öffnete neue Sichtweisen auf Bewegung. Die Teilnehmer mit wenig Deutschkenntnissen profitierten von den Muttersprachlern, die wiederum für Eigenheiten aus anderen Sprachen und Verständigungsproblematiken sensibilisiert wurden.
Alles in allem: ein tolles Wochenende! Es ist spannend zu sehen wie sich die sportlichen Elemente mit dem Film verknüpfen und kreative Ideen entstehen, je nach Gruppe ganz unterschiedlich. Wir sind schon sehr gespannt darauf, was in den kommenden Workshops entsteht, zum Beispiel im Mai beim Parkour-Workshop. Stay tuned!
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